Vor einigen Wochen habe ich das Diözesanarchiv in Oppeln besucht. Ich denke, es wäre wichtig hier vorzustellen wie die Arbeit dort aussieht, was zu beachten ist und welche Ergebnisse man erwarten kann.
Das Leben ist nicht einfach
- Das erste Problem ist der Termin. Nein, es ist das Folge-Problem 🙂 Das erste Problem liegt darin, dass es in dem Archiv nur
EIN Lesegerätzwei Lesegeräte für die Mikrofilme gibt. Und weil es dort NUR Mikrofilme gibt heißt es, dass an einem Tag nureine Personzwei Personen arbeiten können. Was natürlich einen entscheidenden Einfluss auf die Termine hat – man muss schon mit einigen Monaten rechnen. - Das Personal ist gerade auch nicht besonders ausgebaut – es gibt nur einen einzigen Mitarbeiter – ks. Sebastian Krzyżanowski, der gleichzeitig auch der Archivdirektor ist. Dazu kommt noch, dass er zeitgleich als Pfarrer in einer kleinen Pfarrgemeinde tätig ist. Es führt dazu, dass…
- Das Archiv nur einmal in der Woche arbeitet, dienstags, zwischen 11:00 – 20:00 Uhr.
- Die einzige Möglichkeit, Kopien aus den gefundenen Urkunden zu machen ist die eigene Kamera, mit der man… den Bildschirm abfotografieren kann! Eine zusätzliche Schwierigkeit ist, dass die Lampen auf dem Bildschirm reflektieren. Wenn die Lampen ausgeschaltet werden, ist es wieder in dem Raum zu dunkel 🙂 Manche Mikrofilme gibt es als Negative, sie sehen wie oben dargestellt aus, die Positive so:
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