norc.pl

Neulich habe ich eine sehr interessante Seite im Internet gefunden die ermöglicht die Straßen und Gebäuden in verschiedenen Orten sich genauer in 360-Grad Ansicht anzuschauen. Dieser Service befindet sich unter der Adresse http://www.norc.pl/ ist nur in der englischen, russischen und rumänischen Sprachversion verfügbar und wurde von einer… rumänischen(!) Firma gestellt.

Was dort zu finden ist: wie es auf der Hauptseite steht, man kann die Städte Warschau (Warszawa), Krakau (Kraków), Breslau (Wrocław) und Poznan (Poznań) besichtigen. Das ist aber noch nicht alles. Ich habe festgestellt, dass auch Oberschlesien bearbeitet wurde: Gleiwitz (Gliwice), Zabrze, Beuthen (Bytom), Königshütte (Chorzów), Kattowitz (Katowice)…

Um genau zu überprüfen was zur Verfügung gestellt wurde soll die Karte möglichst aus weiter Entfernung besichtigt werden.

Dort, wo unregelmäßige blaue Linien zu sehen sind kann man sich die Straßen näher ansehen. Und das gilt nicht nur für Polen. Die von Ihnen, die vielleicht auch in Tschechen, in der Slovakei oder in Ungarn forschern finden auch Bilder aus diesen Länder.

Wie funktioniert das ganze: Sie suchen sich eine Stadt aus, schauen sich genau den Stadtplan an und klicken auf einen blauen Punkt. Wenn Sie z.B. den Markt in Beuthen aufsuchen sieht es folgend aus:

Oben rechts sehen Sie ein 360-Grad Bild aus dem von Ihnen gewähltem Punkt, das sich mit dem Cursor rechts und links bewegen lässt.
Viel Spaß! 🙂

Hinterpommern, Westpreußen

Neulich habe ich eine nette E-mail vom Herrn Uwe Kerntopf bekommen der seine Internetseiten vorgestellt hatte, die die Gebiete Hinterpommern und Westpreußen, wie auch Dobriner Land betreffen.

Beide Seite haben den gleichen Layout und beinhalten wertvolle Informationen:

  • Indexe der katholischen und evangelisch-augsburgischen Gemeinden. Mit Angaben welche Kirchenbücher bis heute erhalten blieben und wo sie jetzt zu finden sind.
  • Index der Standesämter
  • Liste der Ortschaften in einzelnen Kreisen (teilweise mit zusätzlicher Beschreibung)
  • Literaturangaben

Für die Provinzen Pommern und Westpreussen gibt es auch eine Karten-Übersicht.

Fazit: es ist für Forscher die in dieser Gegend suchen eine gute Informationsquelle.

Gedenktafel in Pommern

Wie ich schon in meinen Urlaubserinnerungen erwähnt habe, in Pommern gibt es immer mehr Gedenktafel auf alten, deutschen Friedhofen. Es ist schön, dass jetzt in Polen solche Initiativen statt finden, die Verwirklichung sieht leider (in meinen Augen) nicht so schön aus.

Ich habe Bilder auf den Friedhöfen in Neuhof (Będlin) und Wutzig (Osiek Drawski), beide im Kreis Dramburg (Drawsko Pomorskie) gemacht.

Neuhof (Będlin):
Friedhof in Neuhof

Weiter lesen „Gedenktafel in Pommern“

Tote aus Marienburg

Im Oktober 2008 wurde in Marienburg (Malbork) ein Massengrab entdeckt. Die genaue Zahl der Toten ist schwer zu ermitteln, aber es sind über 2000. Darunter sind 1000 Frauen, 380 Männer, 377 Kinder und über 350 Menschen, deren Geschlecht und Alter nicht bestimmt werden konnten.
Der Zustand der meisten Gebeine lässt vermuten, dass diese Menschen durch Krankheiten, Unterernährung oder Erfrierungen gestorben sind. Angesichts der Zeitumstände ihres Todes waren es wahrscheinlich überwiegendend deutsche Zivilisten, die zwischen Januar und März 1945 ums Leben kamen.

Am 14. August 2009 wurden die Toten auf der deutschen Kriegsgräberstätte in Stare Czarnowo bei Stettin bestattet. Geistliche aus Polen und Deutschland sowie weitere 300 Personen nahmen an der Trauerfeier teil.

Mehr Infos auf der Seite des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge:
Wer sind die Toten von Marienburg?
Heftige Reaktionen
Wenige Hinweise auf Waffeneinsatz
Letztes Geleit für Marienburger Tote

Andere Pressemitteilungen bei:
www.nachrichten.at
www.heimatkreis-marienburg.de
polskaweb.eu

Zurück aus dem Urlaub – Tempelburg / Brotzen

Da bin ich wieder aus dem Urlaub zurück. Die Zeit ist schnell gelaufen, wir haben viel in Pommern gesehen. Detaillierte Informationen zu einzelnen Orten folgen (wenn ich mit der Wäsche und dem Fotos-Download fertig bin 🙂 ). Vorab möchte ich Ihnen erste, allgemeine Beobachtungen vorstellen.

Wir sind wie gesagt nach Tempelburg (Czaplinek) gefahren. Ich war sehr gespannt wie das Gedenktafel in Brotzen (Broczyno) aussieht, aber ich habe es nicht gefunden! Es gibt zwar einen großen Friedhof gleich an der Hauptsraße, aber dort war die Tafel nicht zu finden. Der Friedhof besteht aus zwei Teilen: ein „neuer“ wo laufend bestattet wird und ein „alter“ wo nur Bäume und Efeu zu finden sind. Durch beide Teile führt eine Allee. Es gibt nur eine Informationstafel zu dem Friedhof.
Ich habe erfahren, dass es in Brotzen noch einen alten evangelischen Friedhof gab, den ich aber nicht finden konnte. Dort wurde vermutlich die erwähnte Gedenktafel gestellt.
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RSS-Feed abonnieren

Ich möchte Sie heute dazu überreden, Einträge aus diesem Blog per RSS zu abbonieren. Einige von Ihnen kennen wohl schon diese Möglichkeit, manche aber wissen bestimmt noch nicht wie bequem das ist.

Was ist überhaupt RSS? Genau können Sie es z.B. bei Wikipedia erfahren, ich möchte hier nur betonen welche Vorteile diese Möglichkeit für Sie darstellt.

Wenn Sie nach rechts oben schauen, sehen Sie ein orangenes Zeichen und die buchstaben „RSS“. Klicken Sie darauf und schauen Sie was passiert 🙂 Jeder Webbrowser hat die Möglichkeit, als Leser der RSS-Feeds zu dienen. Es gibt auch spezielle Programme, die auf die Ähnlichkeit zum Nachrichtenticker angepasst sind. Sie können dann die Einträge selbst in einem Mobiltelefon, PDA oder in mobilen Spieleplattformen lesen.

Wenn Sie eine Webseite mir Inhalten, die regelmäßig aktualisiert werden finden, können Sie sie per RSS abonnieren, und Sie werden die Einträge gleich nach der Veröffentlichung in Ihrem RSS-Reader sehen. Wenn Sie es für mehrere Seiten das Gleiche tun, haben Sie auf diese Weise Ihre eigene „Nachrichtenplatform“ gebildet. Sie brauchen dann schon nicht mehr die Webseiten zu besuchen, der Inhalt kommt „von alleine“ zu Ihnen!

Das heißt natürlich nicht, daß ich mir nicht wünsche, daß Sie diese Seite besuchen – ganz im Gegenteil 🙂 ! Ich möchte Ihnen nur einen bequemen Weg empfehlen, der Ihnen erlaubt keine Einträge zu verpassen und immer „up to date“ zu sein.

Kommunale Friedhöfe

Manche Orte haben sich schon die Mühe gegeben und haben die Daten der kommunaler Friedhöfe digital erfasst. Einige geben sogar die Möglichkeit die Datenbank im Internet durchzusuchen. Es gibt leider keine gemeinsame Suchmöglichkeit für Friedhöfe aus ganz Polen, aber die für einzelne Orte ist schon etwas.

Es ist ziemlich schwierig zu erfahren welche Orte diese Suchmöglichkeit bieten, es gibt kein Verzeichniss der digitalisierten Friedhöfe (oder ich kenne es nicht). Ich werde also hier nach und nach die vorstellen, die ich gefunden habe. Heute: Gleiwitz, Głubczyce (Leobschütz) und Wodzisław (Loslau) – alle in Oberschlesien.
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