Die Erzdiözese in Posen gibt nur Abschriften aus!

Abschrift AP

Was bekomme ich bei einem Erzdiözesenarchiv?

Ich bin immer davon ausgegangen, dass man in den Staatsarchiven und Erzdiözesenarchiven endlich an die originale Kopien kommen kann. Keine Abschriften, keine hohe Gebühren, keine Einschränkungen, endlich sind die Dokumente frei zugänglich!

In den meisten Fällen stimmt das auch. Wenn die Urkundenbücher erhalten wurden, bekommt man für wenig Geld eine Kopie.

In jedem Archiv?

Leider nicht 🙂 Wie es sich in der letzten Zeit gezeigt hat, das Erzdiözesenarchiv in Posen hat seine eigene Regelungen eingeführt.

Es werden dort leider keine Kopien gemacht, sondern nur Abschriften in Form von einer Urkunde.

Wie ihr oben sehen könnt, das ausgestellte Urkunde sieht schön und edel aus (viel schöner als auf diesem Bild), ist mit einem Hologramm versehen. Die Abschriften werden in der gleichen Sprache ausgegeben, wie das ursprüngliche Dokument erstellt wurde. Die Bezeichnungen der Daten werden polnisch und lateinisch beschriftet.

Was kostet es?

So eine Abschrift ist leider nicht mehr so günstig wie die Kopien 🙁 Es gibt zwei Arten von Urkunden:

  • genealogische Urkunden – kosten 30,00 PLN je Dokument
  • amtliche Urkunden für Erb- oder Gerichtszwecken – kosten 100,00 PLN je Dokument
  • dazu werden noch 5,00 PLN Porto berechnet

Falls jemand die Kontonummer braucht:

Bank Zachodni WBK S.A. 6 O. w Poznaniu

Plac Wolności 15, 60-967 Poznań

ARCHIDIECEZJA POZNANSKA

swift code: WBKPPLPP

Kontonummer: PL47 1090 1362 0000 0001 1306 1178

Bekommt man in Posen überhaupt keine Kopien?

Doch, aber in dem Staatsarchiv. Das Erzdiözesenarchiv hat wie gesagt eigene Prozeduren und dort bekommen Sie leider keine Kopien. So wurde es mir leider in einer E-mail (im Januar 2016) mitgeteilt.

Und wie sieht es bei Ihnen aus? Haben Sie in anderen Archiven immer die gewünschten Kopien bekommen? Teilen Sie es mit! 🙂

Open post

Überweisungsbeleg per E-mail

 

Überweisungsbeleg

Das Verschicken eines Antrages an das Standesamt oder Staatsarchiv beendet den Schriftverkehr mit dem Amt noch nicht. Es kommt oft vor, dass bevor die beantragte Unterlagen verschickt oder Recherchen angefangen werden, wird nach einem Überweisungsbeleg verlangt. Die Höhe der Überweisung wird in einem Schreiben angegeben (oder in einer E-mail). Um die Sache zu beschleunigen kann man aber den Überweisungsbeleg auch per E-mail verschicken. Oder wenigstens es zu versuchen 🙂 Weiter lesen „Überweisungsbeleg per E-mail“

Abschrift (Geburtsurkunde) [2]

Vollständige Abschrift der Geburtsurkunde - Seite 1

Eine erweiterte Version von einer Urkunde, die man bei dem Standesamt bekommen kann, ist die vollständige Abschrift. Die gekürzte Abschrift der Geburtsurkunde habe ich schon vorgestellt, hier finden Sie das Formular für eine vollständige Abschrift:

Edit März 2016: Seit März 2015 gibt es neue Formulare für die Abschriften!

Weiter lesen „Abschrift (Geburtsurkunde) [2]“

Standesamtdokumente

Standesamtdokumente

Wie sehen die Dokumente aus dem Standesamt aus?

Ich frage hier absichtlich nicht „Wie sehen die Dokumente in den Standesamtbücher aus“, weil das eine völlig andere Sache ist. Wenn Sie schon eine Weile forschen, haben Sie sie vermutlich schon gesehen.

In den früher deutschen Gebieten wurde die Pflicht alle Geburten, Eheschließungen und Tode staatlich zu registrieren im Jahr 1873 (Oktober glaube ich) eingeführt. Und diese Einträge wurden natürlich deutsch erfasst. Wenn Ihre Vorfahren aus früher russischen Gebieten kommen, können Sie bis 1918 auf russisch geschriebene Unterlagen stoßen. Wenn Sie jetzt an das polnische Amt einen Antrag stellen eine Abschrift von einer Urkunde zu bekommen, bekommen Sie ein Dokument IN POLNISCH!
Weiter lesen „Standesamtdokumente“

Das Standesamt

In den polnischen Standesämer gibt es normalerweise Standesamtbücher, die nicht älter als 100 Jahre sind. Nach dieser Zeit werden die Bücher an das entsprechende Staatsarchiv überwiesen. Aus verschiedenen Gründen kann es aber auch anders sein, es lohnt sich immer danach zu fragen, besonders wenn die gesuchten Unterlagen nahe der 100-Jahre-Grenze liegen.
Weiter lesen „Das Standesamt“

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